Grizzlys Wolfsburg gewinnen den Sachsenlotto Cup
Vor 2.993 Zuschauern in der JOYNEXT Arena fand am Sonntag das Finale des Sachsenlotto Cups statt.
Zuvor hatten sich die Straubing Tigers durch einen 1:0-Erfolg gegen die Löwen Frankfurt den dritten Platz gesichert. Im anschließenden Endspiel trafen die Dresdner Eislöwen auf die Grizzlys Wolfsburg und lieferten sich ein spannendes Duell um den Turniersieg.
Die Eislöwen hatten gleich zu Beginn der Partie zwei gute Chancen durch Drew LeBlanc und Austin Ortega, doch die Wolfsburger Defensive konnte beide Male rechtzeitig klären. Kurz darauf kamen die Grizzlys zur ersten großen Möglichkeit, doch Janick Schwendener war zur Stelle. Nur eine Minute später schlugen die Gäste eiskalt zu – Timo Ruckdäschel traf zur Führung. Dresden antwortete mit mehreren guten Möglichkeiten, doch an Wolfsburgs Schlussmann Dustin Strahlmeier war kein Vorbeikommen. In der zwölften Minute gab es die erste Strafe der Partie, als Simon Karlsson wegen Haltens pausieren musste – ein Tor fiel jedoch nicht. Wenig später bekamen auch die Blau-Weißen ein Powerplay, nachdem Julian Chrobot wegen Beinstellens in die Kühlbox wanderte. Die Sachsen erspielten sich weitere Chancen, doch Strahlmeier war stets zur Stelle, sodass es mit der knappen Gästeführung in die erste Pause ging.
Zum Ende des ersten Drittels gab es noch eine Zeitstrafe gegen Wolfsburgs Lucas Dumont wegen Hakens, sodass die Eislöwen mit zwei Minuten Powerplay in den Mittelabschnitt starteten. Gleich zu Beginn folgte die nächste Strafe gegen die Gäste: Melchiori musste wegen Spielverzögerung vom Eis – doppeltes Powerplay für die Hausherren. Dieses nutzten die Blau-Weißen eiskalt: Travis Turnbull erzielte in der 21. Minute den Ausgleich. Anschließend verhinderte Schwendener zweimal die erneute Wolfsburger Führung. In der 26. Minute mussten die Eislöwen dann selbst in Unterzahl agieren, als Sebastian Gorcik wegen Hakens auf die Strafbank ging – die Grizzlys konnten daraus jedoch kein Kapital schlagen. Auch die nächste Strafzeit gegen Oliver Granz überstand Dresden souverän. Wolfsburg erhöhte zum Drittelende nochmals den Druck, doch der Eislöwen-Schlussmann agierte sicher. So ging es mit einem 1:1-Unentschieden in die zweite Pause.
Im Schlussdrittel erspielten sich die Hausherren einige gute Chancen, scheiterten jedoch immer wieder an Wolfsburgs Torhüter Strahlmeier. In der 51. Minute nutzte Sven Ziegler eine Gelegenheit zur erneuten Führung für die Grizzlys. Kurz darauf bot sich den Eislöwen die große Chance zum Ausgleich, doch der Puck strich knapp am Tor vorbei. Auch in der Folge blieb das Glück im Abschluss aus. In der letzten Minute setzte Cheftrainer Niklas Sundblad alles auf eine Karte und nahm Goalie Schwendener zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – doch ohne Erfolg. Am Ende jubelten die Grizzlys über einen 2:1-Sieg und sicherten sich damit den Turniersieg.
Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Das war ein sehr gutes Testspiel mit hohem Tempo. Wir konnten gut mithalten, hatten viele Chancen, doch Wolfsburgs Torhüter war kaum zu überwinden. Auch Janick Schwendener hat für uns ein starkes Spiel gezeigt. Insgesamt war es ein gutes Wochenende, aus dem ich viele positive Dinge mitnehme. Überragend war zudem die Unterstützung unserer Fans – dafür sind wir sehr dankbar.“


