
Eislöwen gelingt erster Sieg der Clubgeschichte in der PENNY DEL
Am Donnerstagabend traten die Dresdner Eislöwen bei den Löwen Frankfurt an. Nach 60 Minuten fuhren die Eislöwen beim 6:3 (1:1/3:2/2:0) den ersten Erfolg der Spielzeit 25/26 ein. Im Tor stand von Beginn an Julius Hudacek, außerdem kehrten Sebastian Gorcik und Dane Fox in den Kader zurück. Letzterer sorgte in der zehnten Minute auch für die Führung der Blau-Weißen. Doch nur wenig später glichen die Gastgeber durch Dennis Lobach (15.) aus. Es folgte eine Strafe gegen Löwen-Spieler Maksim Matushkin wegen Haltens, ein Tor fiel jedoch nicht, sodass es mit dem 1:1 in die Pause ging.
Im Mittelabschnitt waren gerade einmal zehn Sekunden absolviert, da traf Trevor Parkes zur Dresdner Führung. Kurz darauf musste Fox aufgrund eines Hakens in die Kühlbox, aber Dresden verteidigte gut und ließ keinen Treffer zu. Als Frankfurts Timo Kose nach einer Behinderung pausierte, netzte Austin Ortega mit einem sehenswerten Treffer den Puck über die Schulter von Löwen-Goalie Mirko Pantkowski ein. Nur wenig später legte Lance Bouma (28.) für die Gäste nach. Die Hausherren versuchten einen Treffer zu erzielen, aber Hudacek parierte stark. Als die 33. Minute lief, verkürzte Ty Glover für die Hessen. Vor der Pausensirene kamen die Gastgeber durch Cameron Brace (39.) zum Anschluss. Mit der 4:3-Führung für die Elbestädter ging es in die nächste Pause.
Im Schlussdrittel kassierte Ortega in Minute 42 eine Strafe aufgrund eines Beinstellens, die Eislöwen überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Wenig später jubelten wieder die Gäste, als Andrew Yogan (47.) die Führung ausbaute. Daraufhin gab es einen Wechsel auf der Torhüter-Position. Bei den Löwen stand nun Cody Brenner zwischen den Pfosten. Kurz darauf musste Eislöwe Oliver Granz nach einem Beinstellen auf der Strafbank Platz nehmen, aber auch in dieser Unterzahlsituation fiel kein weiteres Tor. Kurz vor Spielende versuchten die Hausherren noch einmal alles und nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Yogan zum 6:3-Sieg. Und dies ist ein ganz historischer, denn es ist der erste in der PENNY DEL für Dresden.
Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen : „Ich freue mich sehr über den Sieg und die drei Punkte. Beide Mannschaften wollten das Spiel gewinnen, wir machen das das wichtige 1:0, aber kassieren noch das 1:1. Das Mitteldrittel war ein wenig wild, gehen mit 4:1 in Führung, Frankfurt kommt aber auf 4:3 heran. Im letzten Abschnitt standen wir defensiv sehr stabil und haben uns die drei Punkte geholt.“