Eislöwen unterliegen Bremerhaven
Am 14. Spieltag kam es zum Wiedersehen mit den Fischtown Pinguins in Bremerhaven. Den Dresdner Eislöwen stand dabei dasselbe Line-up zur Verfügung, wie bereits am Freitag. Im Tor stand von Beginn an Jussi Olkinuora. Die Sachsen zeigten einen guten Start und gingen nach 85 gespielten Sekunden durch den Treffer von Dane Fox in Front. Die Hausherren versuchten danach den Ausgleich zu erzielen, aber der Dresdner Schlussmann war stets zur Stelle. Auch die Blau-Weißen kamen noch zu Möglichkeiten, doch es blieb bis zur Pausensirene bei der knappen Führung.
Im Mittelabschnitt gab es die erste Strafe der Partie: Bremerhavens Ross Mauermann musste nach einer Spielverzögerung pausieren, ein Tor fiel jedoch nicht. Wenig später bot sich den Gastgebern die große Chance zum Ausgleich, doch Olkinuora parierte stark. In der 31. Minute wurde auf beiden Seiten wegen übertriebener Härte je eine Strafe ausgesprochen – bei den Eislöwen traf es Travis Turnbull, bei den Pinguins Bennet Roßmy. Kurz darauf gelang Nicolas Krämer (31.) der Ausgleichstreffer. Die Eislöwen hatten jedoch die passende Antwort parat und Austin Ortega stellte in der 35. Minute die Dresdner Führung wieder her. In der Folge gab es Möglichkeiten auf beiden Seiten, die jedoch ungenutzt blieben. Kurz vor Drittelende kassierten beide Teams erneut Strafen wegen übertriebener Härte – bei den Eislöwen musste Sebastian Gorcik auf die Strafbank, bei den Pinguins Fabian Herrmann. Mit einer 2:1-Führung für Dresden ging es schließlich in die Kabinen.
Im letzten Drittel kassierte Eislöwe Emil Johansson wegen Beinstellens eine Strafe und im Powerplay netzte Alex Friesen (47.) die Scheibe zum 2:2 ein. Wenig später sorgte Andy Miele (48.) für die Bremerhavener Führung. Nach einem Beinstellen musste Fox auf der Strafbank Platz nehmen, die Sachsen überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Kurz darauf folgte die nächste Strafe gegen die Blau-Weißen und Tomas Andres pausierte wegen Hakens und auch dieses überstanden sie. Als noch drei Minuten auf der Uhr standen, gab es Strafen gegen beide Teams. Gorcik pausierte nach einem Haken und bei den Gästen Roßmy aufgrund eines Haltens. In der Schlussminute machte Matthew Abt den 4:2-Sieg für die Pinguins perfekt.
Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir machen die wichtige Führung im ersten Drittel und gehen auch mit 2:1 in die zweite Pause. Dann geraten wir in Unterzahl, kassieren den Ausgleich und kurz darauf geht Bremerhaven in Führung. Danach wurde es schwer. Die Jungs haben gekämpft, aber am Ende hat es leider nicht gereicht. Bremerhaven war geduldig und hat die Chancen eiskalt genutzt. Die Niederlage tut weh, denn wir hatten die Möglichkeit, das Spiel zu gewinnen. Jetzt gilt der Fokus dem nächsten Spiel am Mittwoch.“
Foto: Jasmin Wagner / City-Press


