
Eislöwen unterliegen Köln
Am Donnerstagabend stand der elfte Spieltag auf dem Programm: Die Dresdner Eislöwen empfingen den Tabellenvierten, die Kölner Haie. Neben den bereits bekannten Ausfällen – David Rundqvist, Oliver Granz, Bruno Riedl, Drew LeBlanc und Travis Turnbull – stand auch Connor Korte nicht zur Verfügung. Im Tor begann Julius Hudacek.
Die Haie erwischten einen Blitzstart: Nach nur 43 Sekunden brachte Dominik Bokk die Gäste in Führung. Kurz darauf gab es die erste Strafe des Spiels – Frederik Storm musste nach einem hohen Stock auf die Strafbank. Die Haie überstanden das Unterzahlspiel unbeschadet. Nach einem Check an Ricardo Hendreschke konnte dieser die Partie verletzungsbedingt nicht fortsetzen. Wenig später baute der KEC durch Veli-Matti Vittasmäki (9.) die Führung aus. Im weiteren Verlauf des Drittels gab es auf beiden Seiten jeweils eine Strafe, Tore fielen jedoch keine. Als Emil Johansson nach einem hohen Stock auf die Strafbank der Eislöwen musste, nutzten die Gäste das Powerplay und Valteri Kemiläinen (16.) traf zum 3:0 für Köln. Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Pause.
Im Mitteldrittel legten die Haie nach und Parker Tuomie erhöhte in der 23. Minute mit seinem Treffer den Spielstand. Doch die Sachsen gaben sich nicht auf und versuchten, den Rückstand zu verkürzen. Nach einer Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis musste Nate Schnarr auf die Gäste-Strafbank. Kaum waren die Kölner wieder komplett, erzielte Sebastian Gorcik (34.) seinen ersten DEL-Treffer. Nur wenig später traf Austin Ortega (36.) für die Eislöwen. Mit der Zwei-Tore-Führung für die Gäste ging es in nächste Pause.
Im Schlussdrittel überstanden die Blau-Weißen zunächst ein Unterzahlspiel, als Simon Karlsson wegen Hakens pausierte, doch in der 51. Minute netzte Kölns Ryan MacInnis ein. Dieser Treffer besiegelte zudem den 5:2-Sieg der Haie.
Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Der erste Schuss war gleich ein Gegentor, und dann liegen wir schnell 0:3 zurück – so wird es natürlich schwer. Im Mitteldrittel kämpfen wir uns nochmal heran, bekommen aber im letzten Abschnitt das 5:2. Insgesamt kassieren wir einfach zu viele Gegentore und haben keinen guten Start – gegen so eine starke Mannschaft kann man dann nicht gewinnen.“
Foto: City-Press