Eislöwen verlieren beim Tabellenführer
Nach dem ersten PENNY DEL-Heimsieg führte die Reise der Dresdner Eislöwen nach Straubing. Das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams entschieden die Tigers mit 4:2 für sich. Am Sonntag konnte Cheftrainer Niklas Sundblad nahezu auf dasselbe Line-up zurückgreifen. Einzige Änderung: Connor Korte kehrte nach seiner Verletzung in den Kader zurück, während Felix Krüger für die Blue Weiden spielte. Im Tor stand von Beginn an Jussi Olkinuora.
Die Hausherren erspielten sich im ersten Drittel ein Chancenplus und konnten zwei davon nutzen: Als Straubings Linus Brandl und Dresdens Tomas Andres nach übertriebener Härte pausierten, brachte Alex Green (9.) die Tigers in Front. Auch danach kamen sie zu guten Möglichkeiten, aber Olkinuora parierte die Schüsse. Kurz vor Drittelende konterte der Gastgeber und erhöhte auf 2:0 durch Nicolas Beaudin (19.). Dies war gleichzeitig der Pausenstand. Im ersten Abschnitt verletzte sich zudem Oliver Granz, der das Spiel auch nicht beenden konnte.
Die Gäste starteten gut in den Mittelabschnitt und in Minute 23 machte Ricardo Hendreschke mit seinem ersten DEL-Treffer den Anschluss perfekt. Kurz darauf die große Chance zum Ausgleich, aber der Abschluss blieb ohne Erfolg. Die Hausherren antworteten durch den Treffer von Nick Halloran (25.). Wenig später waren die Straubinger erneut erfolgreich und Stefan Loibl (29.) und Josh Melnick (30.) erhöhten auf 5:1. Das fünfte Tor wurde mittels Videobeweis bestätigt. Als die 38. Minute lief, gab es Strafen auf beiden Seiten. Eislöwe Sebastian Gorcik kassierte eine aufgrund eines Stockchecks und Tariq Hammond nach übertriebener Härte. Bei den Hausherren war es Beaudin wegen übertriebener Härte. Kurz darauf musste auch Straubings Allison nach einem Beinstellen auf die Strafbank. Ein Tor fiel nicht und mit dem 5:1 ging es in die nächste Pause.
Im Schlussdrittel netzte noch Tigers-Spieler Justin Scott (50.) die Scheibe ein. In der letzten Spielminute kassierte Travis Turnbull eine kleine Strafe aufgrund eines unsportlichen Verhaltens und eine große Strafe wegen eines Faustkampfes. Aufseiten der Hausherren war es Brandl, der ebenfalls eine große Strafe erhielt. Am Ende sicherten sich die Straubinger den 6:1-Sieg.
Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Straubing hat heute verdient gewonnen. Sie waren läuferisch stärker und in den Zweikämpfen präsenter. Gleich zu Beginn des Spiels hat sich Oliver Granz verletzt, sodass wir nur mit fünf Verteidigern weiterspielen mussten. Es freut mich für Ricardo Hendreschke, dass er sein erstes DEL-Tor erzielen konnte. Im Anschluss hatten wir die Möglichkeit zum Ausgleich, aber es war dann Straubing, die die Tore erzielt haben und heute für uns einfach zu stark waren.“
Foto: City-Press


