Eislöwen gewinnen Derby

Eislöwen gewinnen Derby

Eislöwen gewinnen Derby unter freiem Himmel

Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Lausitzer Füchse mit 5:3 (1:2; 2:1; 2:0) gewonnen. Pünktlich zum großen HOCKEY OPEN AIR 2020 kehrte der zuletzt verletzte Stürmer Elvijs Biezais zurück in den Kader.

Zwar spielte das Wetter am heutigen Samstagabend nicht mit, aber der Regen tat der guten Stimmung der über 32.000 Eishockey-Fans im Rudolf-Harbig-Stadion keinen Abbruch. Nach einer spektakulären Opening-Show mit dem Salzburger DJ Felice und Sopranistin Menna Cazel ging es in ein hitziges erstes Drittel des Derbyklassikers.

Beide Teams kamen druckvoll aus der Kabine. In der fünften Spielminute brachte Jordan Knackstedt die Dresdner Eislöwen in Führung. Der Gastgeber nahm zu viele Strafen und die Lausitzer Füchse nutzten diese eiskalt. Zunächst markierte Mychal Monteith im Powerplay (7.) den Ausgleichstreffer und Darcy Murphy (14.) brachte die Gäste ebenfalls aus einer Powerplaysituation heraus in Front.

Im zweiten Spielabschnitt war Dale Mitchell (23.) für die Dresdner Eislöwen erfolgreich, doch Fuchs Mike Hammond (33.) fand die passende Antwort. Dresdens Topscorer Mario Lamoureux (37.) wurde von Toni Ritter und Petr Pohl bedient und traf zum 3:3-Pausenstand.

Auch im letzten Drittel lieferten sich die Derby-Rivalen eine spannende Partie. Erneut war es Jordan Knackstedt (47.), der den Puck ein zweites Mal an diesem Abend im Tor der Lausitzer Füchse unterbringen konnte. Die Gäste aus Weißwasser versuchten alles, um das Spiel nochmals zu drehen, aber nutzten ihre Chancen nicht. Kurz vor der Schlusssirene machte der 31-jährige Eislöwe seinen Hattrick komplett und setzte per Empty-net-Goal den Schlusspunkt.

Corey Nielson, Cheftrainer Lausitzer Füchse: „Erst einmal herzlichen Glückwunsch an Rico und sein Team. Beide Mannschaften hatten die Notwendigkeit, die drei Punkte heute mitzunehmen. Das Eis war aufgrund des Regens vor allem im zweiten Drittel nicht perfekt. Am Ende des Tages waren wir eigentlich das bessere Team, aber die Eislöwen haben gut gekämpft! Es herrschte eine großartige Stimmung. Unsere aktuelle Situation ist nun mal so, wie sie ist. Ich denke, dass das Team weiß, dass es teilweise schlechtes Hockey spielt. Man macht immer wieder katastrophale Fehler, kassiert zu viele Strafen. Aber heute haben wir gut gespielt, treffen am Ende aber die falschen Entscheidungen!“

Rico Rossi, Eislöwen-Cheftrainer: „Das war super – Hut ab an meine Mannschaft! Die Bedingungen waren nicht leicht, aber die Jungs haben heute alles gegeben. Wir bleiben auf unserem Weg, können vor allem einen sehr guten Auswärtstrend verzeichnen. Am Ende des Tages war es eine enge Kiste, aber wir haben zu den richtigen Zeitpunkten unsere Chancen genutzt und hatten heute auch das Glück auf unserer Seite. Wir haben gesagt, am Ende des Tages wird einer verlieren und das wollten nicht wir sein! Man darf uns jetzt aber auch nicht zu hochheben, nur weil wir ein Open Air Spiel gewonnen haben.“

Marco Eisenhut: „Es war auf jeden Fall aufregend und ein unbeschreibliches Gefühl. Am Anfang war es ein wenig komisch und man hat die Atmosphäre aufgesaugt. Das erste Drittel war ganz gut, aber dann wurde es ziemlich nass. Der Sieg war heute das i-Tüpfelchen. Ich glaube wir haben in der letzten Zeit einen guten Lauf gehabt und das heute gibt uns nochmal einen richtigen Push. So wie wir in letzter Zeit gespielt haben und mit dem Erlebnis heute können wir die letzten Spiele mit großem Selbstvertrauen angehen.“

Thomas Pielmeier: „Wir haben zu Beginn viele Strafen genommen, sind dann besser ins Spiel gekommen. Die Füchse haben ein gutes Überzahlspiel, was wir am besten entschärfen können, wenn wir von der Strafbank wegbleiben. Das haben wir am Schluss gemacht. Wir haben unsere Chancen verwertet, eine super Torhüterleistung gehabt, Knacki hat einen Hattrick geschossen – so können wir Spiele gewinnen. Es war ein schönes und tolles Erlebnis. Dass es dann auch mal geregnet hat, „ist Wurscht“.“

Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 10. Januar um 20.00 Uhr bei den Heilbronner Falken.

Foto: Ben Gierig

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