Derby-Sieg in Crimmitschau

Derby-Sieg in Crimmitschau

Über fünf Jahre, genau gesagt 1953 Tage mussten die Dresdner Eislöwen auf einen Sieg in Crimmitschau warten. Mit dem 4:2-Erfolg im Sachsen-Derby haben die Blau-Weißen die Negativserie in Westsachsen beendet und die passende Reaktion auf das 2:10 am Freitag gegen Frankfurt gezeigt. Im Tor der Eislöwen begann erneut Riku Helenius. Steve Hanusch fehlte angeschlagen. Nick Jordan Vieregge, Matej Mrazek und Elvijs Biezais rückten wieder ins Team.

Das Derby in Crimmitschau begann ohne, dass sich eines der Teams ein Übergewicht erspielen konnte. Riku Helenius konnte sich zweimal mit starken Paraden auszeichnen und auf der Gegenseite traf Roope Ranta in der 17. Minute zur Führung. Die Eislöwen nutzten einen schlechten Wechsel der Gastgeber. Kevin Lavallée trug die Scheibe ins Angriffsdrittel und passte vor dem Tor zum mitgelaufenen Ranta.

Im zweiten Spielabschnitt störten die Eislöwen weiter früh das Aufbauspiel der Crimmitschauer und ließen nur wenig zu. Wenn die Eispiraten gefährlich wurden, war Helenius zur Stelle. Gegen Ewanyk und Scalzo parierte der Finne stark (31.). Sein Landsmann konnte schließlich auf 2:0 erhöhen. Nach schöner Kombination von Jordan Knackstedt und Toni Ritter netzte Ranta mit einem Schlagschuss ein (32.). Drei Sekunden vor Drittelende konnten die Blau-Weißen weiter erhöhen. Thomas Supis stocherte den Puck nach einem Konter zum 3:0 über die Linie.

Im Schlussabschnitt erhöhten die Eispiraten den Druck und belohnten sich. Steven Rupprich hatte in der 49. Minute gerade auf der Strafbank Platz genommen, da traf Carl Hudson zum 1:3. Vier Minuten später markierte Petr Pohl das 2:3. Die Gastgeber waren wieder im Spiel. Als sie ihren Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis nahmen, nutzten das die Eislöwen aber. In der 60. Minute traf Knackstedt zum 4:2-Endstand und den lang ersehnten Derby-Sieg in Crimmitschau.

Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir sind natürlich sehr glücklich über den Derby-Sieg. Gerade nach dem Freitagspiel war das die richtige Reaktion. Die Mannschaft hat ein anderes Gesicht gezeigt und von Anfang an sehr viel Druck gemacht. Crimmitschau ist eine gute Mannschaft, hat zuletzt acht Spiele in Folge gewonnen, aber wir haben sie nicht ins Spiel kommen lassen. Im zweiten Drittel haben wir unsere Chancen auch gut genutzt, wussten aber, dass Crimmitschau nie aufgibt. Mit den Toren haben sie Aufwind bekommen, da waren wir zu passiv. Wir haben aber gut verteidigt und einen sehr guten Torhüter gehabt. So ein Derby-Sieg ist natürlich immer auch ein Sieg für die Fans.“

Am Dienstag geht es für die Eislöwen bereits weiter mit dem Heimspiel gegen die Tölzer Löwen.

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