Deutlicher Auswärtssieg in Bayreuth
Die Dresdner Eislöwen haben im letzten Auswärtsspiel der Saison einen deutlichen Sieg gefeiert. Mit 7:2 haben sich die Blau-Weißen im Kellerduell beim Tabellenschlusslicht in Bayreuth durchgesetzt. David Miserotti-Böttcher durfte das Tor der Dresdner hüten.
Die Tigers starteten besser in das Nachtmittagsspiel am Karsamstag. Miserotti-Böttcher wurde direkt gefordert bei einem Schuss von Kurt Davis. Glück hatten die Eislöwen in der dritten Minute. Moritz Schug schoss am Tor vorbei. Beim Nachschuss bekam Thomas Supis seinen Schläger noch vor der Torlinie an den Puck. In der achten Minute durften die Eislöwen das erste Mal jubeln. Dennis Swinnen beförderte die Scheibe in Richtung Tor von Marco Wölfl. Der ließ prallen und Joe Kiss verwandelte den Nachschuss. Als Davis auf der Bank Platz nehmen musste, konnte Ex-Eislöwe Martin Davidek einen Konter fahren. Aber Miserotti-Böttcher blieb gegen den Routinier Sieger. Quasi im Gegenzug traf Roope Ranta zum 2:0 in Überzahl (16.)
Im zweiten Abschnitt bestimmten die Eislöwen das Geschehen auf dem Eis. Toni Ritter (23.) und René Kramer (25.) stellten den Spielstand auf 4:0 für Blau-Weiß. Die Konzentration ließ dann aber etwas nach und so kamen die Tigers in Überzahl zum 1:4. Tyler Gron drückte aus Nahdistanz den Puck über die Linie (34.). Aber die Eislöwen hatten noch eine Antwort im zweiten Drittel parat. Nach tollem Solo von Steve Hanusch musste Nick Huard nur noch den Schläger zum 5:1 reinhalten (40.).
Im dritten Drittel kam Bayreuth durch Davis (43.) zum schnellen 2:5. Die Gastgeber versuchten mehr und mehr Druck aufzubauen, aber die Eislöwen spielten die Führung souverän runter. In der Schlussphase konnten die Blau-Weißen sogar noch zweimal jubeln. Kramer (58.) und Ranta (60.) besorgten mit ihren jeweils zweiten Treffern im Spiel den 7:2-Endstand.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war ein sehr zäher Start. Nach den ersten Minuten hätten wir schon mit zwei oder drei Toren in Rückstand sein können. David ist völlig zurecht bester Spieler geworden, weil er uns gerade im ersten Drittel mit starken Paraden im Spiel gehalten hat. Der Videobeweis hat uns auch geholfen, weil ich eigentlich eine Auszeit nehmen wollte. Wir sind dann besser ins Spiel gekommen. Im Laufe der Zeit, Wechsel für Wechsel sind wir immer sicherer geworden. Wir haben nicht mehr viel zugelassen und vorne unsere Chancen genutzt. Wir sind froh über den Sieg.“
Am Ostermontag geht es um 16:00 Uhr mit dem Heimspiel gegen Heilbronn weiter.