Eislöwen schlagen Selb
Die Dresdner Eislöwen haben ihr erstes Sechs-Punkte-Wochenende in der DEL2 eingefahren. Am Sonntagabend setzte sich die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann vor 1.873 Zuschauern mit 3:1 gegen die Selber Wölfe durch. Nach dem Derbysieg am Freitag in Crimmitschau gewinnen die Eislöwen damit beide Spiele am Wochenende.
Die Eislöwen legten einen starken Start ins erste Drittel hin. Philipp Kuhnekath (4. Minute) und Tomas Andres (6.) hatten die ersten Einschusschancen. Andres scheiterte mit seinem Versuch am Pfosten. Weil sich die Gäste im Anschluss Strafen leisteten, schlugen die Dresdner in Überzahl zu. Simon Karlsson erzielte mit einem platzierten Schuss in der 13. Minute im Powerplay die 1:0-Führung. Dabei blieb es nach 20 Minuten.
Im zweiten Drittel legten die Eislöwen erneut den besseren Start hin und erhöhten durch Vladislav Filin in der 25. Minute auf 2:0. Allein vor Wölfe-Keeper Michael Bitzer blieb Filin cool und schob ihm die Scheibe durch die Beine. Aber Selb konnte zurückschlagen. In Überzahl traf Peter Trska mit einem Schuss von der blauen Linie zum 1:2 aus Sicht der Gäste. Die Wölfe witterten wieder ihre Chance. Janick Schwendener musste gleich zweimal in höchster Not gegen Ex-Eislöwe Arturs Kruminsch klären (38.).
Im dritten Drittel bestimmten die Eislöwen das Spielgeschehen, verpassten aber mit dem 3:1 für die Vorentscheidung zu sorgen. So blieb es eine spannende Partie bis in die Schlussminuten, auch weil Jordan Knackstedt zehn Minuten vor Spielende an Bitzer scheiterte. Als die Wölfe ihren Keeper vom Eis nahmen und einen sechsten Feldspieler schickten, nutzten die Eislöwen das durch Yannick Drews zum 3:1-Endstand (60.).
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war ein Arbeitssieg. Selb ist eine gute Mannschaft und deutlich besser, als im letzten Jahr. Wir sind nicht so gut ins Spiel gekommen, haben im Powerplay aber Gott sei Dank die Führung erzielt. Auch im zweiten Drittel war es ähnlich, aber wir machen das 2:0. Dann hören wir fast ein wenig auf zu spielen, wollten nur kontrollieren. In Unterzahl bekommen wir dann das 2:1. Im letzten Drittel haben wir dann sehr gut gespielt, haben sehr gut Druck gemacht und Chancen kreiert. Ein sehr wichtiger Sieg für uns.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Freitag um 19:30 Uhr mit dem Sachsenderby zu Hause gegen die Lausitzer Füchse.