Geschwächte Eislöwen unterliegen im Sachsenderby

Geschwächte Eislöwen unterliegen im Sachsenderby

Die Dresdner Eislöwen sind im Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse am Freitagabend leerausgegangen. Vor 4.212 Zuschauern mussten sich die Blau-Weißen mit 1:3 gegen Weißwasser geschlagen geben.

Die schlechten Nachrichten begannen schon vor dem Spiel. Eine ganze Reihe an Spielern klagte über Unwohlsein und musste sich krank abmelden. Zwölf Spieler waren es letztlich, die Cheftrainer Andreas Brockmann, der selbst gesundheitlich angeschlagen ist, nicht zur Verfügung standen. Dennoch erwischten die Eislöwen den optimalen Start in die Partie. Keine vier Minuten waren gespielt, da fälschte Jannis Kälble einen Schuss von Simon Karlsson entscheidend ab und brachte die Eislöwen in Führung. Die Gäste kämpften sich aber zurück. Nachdem Lane Scheidl erst noch am Pfosten scheiterte, machte er es in der 9. Minute besser und traf zum 1:1. Dabei blieb es in einem insgesamt ausgeglichenen ersten Drittel.

Im zweiten Spielabschnitt kamen Tom Knobloch und Tomas Andres freistehend zu den ersten dicken Chancen. Ex-Eislöwe Kristian Hufsky im Füchse-Tor konnte aber parieren. In der 28. Minute tauchte Johan Porsberger frei vor Hufsky auf, wieder war der Füchse-Goalie der Sieger. Auf der Gegenseite war es der nächste Ex-Dresdner in Sebastian Zauner, der diesmal zum Abschluss kam und seine Chance nutzte. Der Puck rutschte Janick Schwendener unglücklich durch die Beine (34.).

Im dritten Drittel verwalteten die Gäste ihre knappe Führung und die Eislöwen rannten mit ihren drei Reihen weiter an. Bei den Eislöwen stand mittlerweile Jonas Neffin zwischen den Pfosten, weil auch Schwendener über Unwohlsein klagte. Der Keeper verhinderte in der 43. Minute das 1:3 mit einer Glanztat. In der 55. Minute hätten die Eislöwen beinahe jubeln können, Knackstedt traf aber nur den Pfosten. Als die Dresdner Neffin vom Eis nahmen und einen zusätzlichen Angreifer brachten, nutzten die Füchse das mit einem Schuss ins leere Tor durch Hunter Garlent zum 1:3-Endstand aus Sicht der Eislöwen (60.).

Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Viele Faktoren haben eine Rolle gespielt heute. Wir sind gut gestartet mit dem Tor von Jannis Kälble, fangen dann aber zu früh an das Spiel zu verwalten. Das ist aber nicht unser Spiel und so haben wir den Ausgleich kassiert. Wir hatten zu viele Scheibenverluste. Im zweiten und dritten Drittel waren wir besser im Spiel, hatten auch viele klare Chancen. Das ist aber leider aktuell unser Manko, dass wir die Chancen nicht konsequent nutzen. Das 1:2 fällt dann nach einem leichten Fehler auch zu einfach. Wir sind dann angerannt, haben viel investiert, aber es hat leider nicht mehr gereicht. Die Mannschaft hat alles versucht, da kann ich ihr keinen Vorwurf machen.“

Weiter geht es am Sonntag mit dem Auswärtsspiel in Landshut. Spielbeginn ist 17 Uhr.

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