Eislöwen unterliegen in Regensburg
Die Dresdner Eislöwen haben im Auswärtsspiel bei DEL2-Aufsteiger Eisbären Regensburg eine Niederlage kassiert. Mit 4:5 nach Verlängerung musste sich die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann geschlagen geben.
Positive Nachrichten gab es bei der Abfahrt nach Regensburg. Mit Mike Schmitz, Vladislav Filin und Niklas Postel kehrten drei zuletzt kranke Spieler ins Aufgebot zurück. So konnten die Eislöwen mit sechs Verteidigern und elf Stürmern in Regensburg antreten und erwischten direkt einen Start nach Maß. Nach nur 38 Sekunden beförderte Jordan Knackstedt die Scheibe im Slot vor dem Eisbären-Tor aus der Luft zur Führung über die Linie. Die Dresdner verpassten in den folgenden Minuten trotz größerer Spielanteile die Führung auszubauen, so traf Matej Mrazek nur die Latte. Regensburg kam zur Hälfte des ersten Drittels besser ins Spiel. Bruno Riedl hatte in der 10. Minute gerade auf der Strafbank Platz genommen, da stand es 1:1. Nach nur vier Sekunden im Powerplay erzielte Corey Trivino den Ausgleich und die Gastgeber bleiben am Drücker. Tomas Schwamberger brachte Regensburg in der 16. Minute in Führung. Die Eislöwen fanden aber die schnelle Antwort. Simon Karlsson besorgte 75 Sekunden später das 2:2.
In den zweiten Spielabschnitt startete Regensburg besser und mit neuem Torhüter. Patrick Berger ersetzte Devin Williams. Im Fokus stand aber zunächst Jonas Neffin, der in der 23. Minute mit einer Riesenparade den dritten Gegentreffer verhinderte. In der 28. Minute mussten die Eislöwen dieses 2:3 aber hinnehmen. Neffin wollte das Spiel schnell machen, spielte den Puck aber direkt auf den Schläger von Nikola Gajovsky, der ins leere Tor traf (26.). Die Antwort der Eislöwen ließ aber nicht lange auf sich warten. In Überzahl traf David Suvanto von der blauen Linie zum 3:3 (28.). Vladislav Filin hätte in der 36. Minute auf 4:3 stellen können, scheiterte aber an einem glänzend reagierenden Berger.
Im Schlussabschnitt schlugen die Gastgeber nach nur 31 Sekunden eiskalt in Überzahl zu. Erneut konnte Trivino treffen. Die Eislöwen waren nun wieder gefordert und lieferten die passende Antwort. Bei eigener Überzahl markierte abermals Suvanto das 4:4. Beide Teams hätten die Partie noch in der regulären Spielzeit für sich entscheiden können, die Eislöwen spielten in den letzten Minuten sogar in Überzahl. Die Entscheidung musste aber die Verlängerung bringen. In dieser erzielte Christoph Schmidt den Siegtreffer für die Eisbären.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war ein wildes Spiel und sicher nicht das, was wir spielen können und wollen. Ich muss meine Mannschaft aber auch in Schutz nehmen. In den letzten Tagen hat es uns hart erwischt mit kranken Spielern, sodass dann einfach auch die Energie fehlte. Wir haben alles in die Waagschale geworfen, es ging rauf und runter. Es tut natürlich weh zwei Spiele in Folge so zu verlieren. Am Mittwoch ist ein freier Tag zur Regeneration. Ich hoffe am Freitag kommen wieder weitere Spieler zurück.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Freitagabend mit dem Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine. Gespielt wird in der JOYNEXT Arena 19:30 Uhr.