Knappe Niederlage in Kassel

Knappe Niederlage in Kassel

Die Dresdner Eislöwen sind im Auswärtsspiel bei den Kassel Huskies am Freitagabend leer ausgegangen. Mit 1:2 musste sich das Team von Trainer Andreas Brockmann in Hessen geschlagen geben.

Die Eislöwen zeigten von Beginn an, dass sie eine Reaktion auf den schwachen Auftritt in Ravensburg zeigen wollten. Nach acht Sekunden gab Johan Porsberger den ersten Torschuss ab, verfehlte das Gehäuse von Kassels Keeper Jerry Kuhn aber genauso, wie Vladislav Filin gut 90 Sekunden später. Nach fünf Minuten konnte sich Janick Schwendener das erste Mal auszeichnen, verhinderte bei einem Drei-auf-Zwei-Konter der Huskies den Rückstand. Auf der Gegenseite hatte Matej Mrazek nach starkem Pass von Porsberger die Führung auf dem Schläger, scheiterte aber an Kuhn. In der zehnten Minute durften die Hausherren jubeln. Nach einem Durcheinander vor Schwendener bekommen die Dresdner den Puck nicht geklärt. Tristan Keck kommt mit Tempo an und versenkt die Scheibe zur Kasseler Führung. Die Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten. Keck musste auf die Strafbank und 22 Sekunden später stand es 1:1 (15.) Jordan Knackstedt bekam die Scheibe im Slot, schloss zweimal ab und erzielte den Ausgleich.

Im zweiten Drittel konnten sich die Hausherren mehr Torchancen erspielen. Joel Lowry traf nur das Außennetz (22.) und Keck fand diesmal in Schwendener seinen Meister (25.). Für die Eislöwen konnte Adam Kiedewicz in der 27. Minute die erste gute Chance im Mittelabschnitt verzeichnen, aber wieder war Jerry Kuhn der Sieger. In der 36. Minute gingen die Gastgeber erneut in Führung. In der Defensive der Eislöwen fehlte die Zuordnung. Pierre Preto kommt so zweimal frei zum Abschluss. Den ersten Schuss können die Dresdner blocken. Beim zweiten Versuch ist auch Schwendener machtlos.

Im dritten Drittel haben die Eislöwen alles versucht, kämpften um den Ausgleich. Kassel spielte die knappe Führung aber im Stil einer Spitzenmannschaft nach Hause. Die besten Chancen kamen erst kurz vor Spielende. Erst scheiterte Andres im Slot (58.) und in der letzten Minute konnte Knackstedt in Unterzahl den Puck nicht mehr zum Ausgleich im Tor unterbringen.

Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Ich war positiv überrascht von meiner Mannschaft, dass die Energie bereits wieder da war. Wir haben ein gutes erstes Drittel gespielt, auch sehr diszipliniert. Das zweite Drittel hat mir nicht so gut gefallen, weil wir unsere Struktur etwas verloren haben. Nach einem Turnover bekommen wir das zweite Gegentor. Kleinigkeiten entscheiden diese Spiele. Wir haben leider diese zwei Fehler gemacht, die das Spiel entschieden haben. Meine Mannschaft hat alles versucht noch zum Ausgleich zu kommen. Es sollte leider nicht sein, aber es war ein guter Schritt nach vorn.“

Weiter geht es für die Dresdner Eislöwen am Sonntag mit dem Familienspieltag bereits um 16 Uhr gegen die Heilbronner Falken. Premiumpartner Infineon wird die Partie präsentieren.

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