Keine Tore und Punkte in Selb
Die Dresdner Eislöwen sind am Sonntagabend leer ausgegangen. Im Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen setzte es trotz Überlegenheit und 39:11 Schüssen eine 0:2-Niederlage.
Die erste Großchance für die Eislöwen in Selb hatte David Rundqvist in der sechsten Minute. Der Schwede versuchte es mit einem Schuss aufs kurze Eck. Michael Bitzer im Wölfe-Tor rutschte der Puck durch, aber die Scheibe blieb auf der Linie am Pfosten liegen. Es sollte ein Omen für den restlichen Abend werden. Die Eislöwen erarbeiteten sich mehr und mehr Torchancen, scheiterten aber immer wieder am Selber Torhüter. Wie es gehen kann zeigten die Wölfe in der 19. Minute. Die Eislöwen waren nach einem Check gegen Max Kolb unsortiert. Peter Trska brachte die Wölfe in Führung.
Im zweiten Drittel verhinderte die Querlatte den Ausgleich bei einem Versuch von Philipp Kuhnekath (22.). Die Eislöwen blieben am Drücker, drängten auf den Ausgleich und schnürten Selb in der eigenen Zone ein. Aber der Ausgleich wollte trotz guter Chancen und Schüsse nicht fallen. Auch in Überzahl wollte der Puck nicht den Weg an Bitzer vorbei finden.
Im Schlussabschnitt spielten weiter nur die Eislöwen. Zu den 24 Torschüssen aus den ersten beiden Dritteln kamen 15 weitere Abschlüsse im dritten Drittel dazu. Die waren überwiegend aber nicht zwingend genug, um Bitzer noch einmal vor größere Probleme zu stellen. Als die Eislöwen Janick Schwendener für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis nahmen, konnte Arturs Kruminsch 29 Sekunden vor Schluss den 2:0-Endstand für Selb erzielen.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir sind nicht so gut und druckvoll ins Spiel gekommen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Ja wir hatten Chancen, aber die waren nicht zwingend genug. Selb hält gut dagegen und macht dann kurz vor Ende des ersten Drittels das Tor. Wir haben dann weiter viel aufs Tor geschossen und waren sicher optisch überlegen, aber es war nicht zwingend genug. Wir haben zu wenig den Weg vors Tor gesucht. Der letzte Wille hat uns gefehlt ein Tor zu schießen. Wir waren viel zu harmlos und brauchen uns dann nicht wundern, dass wir das Spiel verloren haben.“
Dienstagabend 19:30 Uhr geht es für die Dresdner Eislöwen mit dem Heimspiel gegen Krefeld weiter.