Niederlage im Sachsenderby

Niederlage im Sachsenderby

Die Dresdner Eislöwen haben das Sachsenderby bei den Lausitzer Füchsen verloren. Mit 3:5 mussten sich die Dresdner am Freitagabend in Weißwasser geschlagen geben.

Die Eislöwen bestimmten die Anfangsphase in Weißwasser, kamen durch einen Schuss von der blauen Linie durch Simon Karlsson zur ersten Chance. Besser machte es Johan Porsberger in der achten Minute. Ricardo Hendreschke setzte sich auf der rechten Seite durch, passte quer in die Mitte. Von dort spielte Tomas Andres weiter auf Porsberger, der zur Führung einnetzen konnte. Die Freude hielt aber nicht lang. Durch einen Doppelschlag innerhalb von 13 Sekunden kamen die Füchse in der 10. Minute erst zum Ausgleich und direkt im Anschluss zur Führung. Hunter Garlent traf zum 1:1, Lande Scheidl erzielte das 1:2 aus Dresdner Sicht. Aber die Eislöwen bleiben dran und belohnten sich. David Rundqvist sah den freistehenden Jordan Knackstedt, der keine Mühe hatte zum 2:2 zu treffen (16.). Drei Minuten später legte der Kapitän nach. Kolppanen konnte nur abprallen lassen. Knackstedt stand im Slot goldrichtig und brachte die Eislöwen wieder in Führung.

Im zweiten Drittel konnten die Füchse das erste Achtungszeichen setzen. Maximilian Heim war in der 23. Minute auf und davon, konnte von Bruno Riedl nicht mehr entscheidend gestört werden und traf zum 3:3. In der Folge konnten sich die Füchse ein Übergewicht erspielen, ohne aber wirklich weitere Torgefahr auszustrahlen. Die Eislöwen waren vorrangig in der Defensive gefordert, kamen erst nach 30 Minuten wieder besser ins Spiel.

Die Gastgeber gingen in Überzahl ins Schlussdrittel und konnten im Powerplay wieder in Führung gehen. Clarke Breitkreuz erzielte das 4:3 für Weißwasser (41.). Damit nicht genug. Nachdem Rundqvist an Kolppanen scheiterte konterten die Füchse und erhöhten auf 5:3. Scheidl verwertete per Direktschuss (44.). Die Eislöwen rannten an, waren aber nicht mehr zwingend genug vor dem Füchse-Tor. Weißwasser spielte es dagegen clever zu Ende.

Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir haben gut angefangen, Weißwasser unter Druck gesetzt und gehen in Führung. Die Gegentore fallen dann aber zu einfach. Wir sind dran geblieben und schießen dann auch unsere Tore. Im 2. Drittel war Weißwasser besser, weil wir zu passiv waren und es beim Gegentor wieder zu einfach machen für den Gegner. Im letzten Drittel kassieren wir in Unterzahl das Tor und machen es mit einem Turnover beim fünften Tor Weißwasser wieder zu einfach. Wir sind angerannt, aber in unsere Phase läuft es dann nicht für uns. Wir verlieren zu schnell die Geduld und spielen nicht unser Spiel. Wir waren letztlich über 60 Minuten nicht gut genug, um zu gewinnen.“

Weiter geht es für die Eislöwen am Sonntag mit dem Heimspiel um 17:00 Uhr gegen den EV Landshut.

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