Knapper Auswärtssieg in Regensburg
Die Dresdner Eislöwen sind erfolgreich in ihren Auswärts-Marathon gestartet. Im ersten von fünf aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen setzten sich die Blau-Weißen am Sonntagabend mit 2:1 bei den Eisbären Regensburg durch. Es ist der dritte Sieg in Serie für die Mannschaft von Cheftrainer Andreas Brockmann.
Neben dem verletzten Timo Walther mussten die Eislöwen in Regensburg auch auf Kapitän Jordan Knackstedt und Ricardo Hendreschke verzichten, die beide angeschlagen nicht mit nach Regensburg gefahren sind. Tomas Andres führte die Mannschaft als Kapitän an.
Die Dresdner hatten Probleme ins Spiel zu finden, kamen nur selten in aussichtsreiche Schusspositionen. Folgerichtig erspielten sich die Hausherren die besseren Torchancen, aber Janick Schwendener wusste diese zu vereiteln. Die Eislöwen spielten zweimal in Überzahl, konnten aber beide Male nicht den nötigen Druck entwickeln.
Im zweiten Drittel sind die Eislöwen besser geworden, erspielten sich nun mehr Torchancen und setzten die Regensburger besser unter Druck. In der 24. Minute hatte Tom Knobloch die Chance, die Dresdner in Führung zu bringen, scheiterte aber. Kurz darauf wird ein Schuss von Philipp Kuhnekath an den Pfosten gelenkt. In der 30. Minute folgte die kalte Dusche. Ein abgefälschter Schuss fand den Weg ins Dresdner Tor vorbei am machtlosen Schwendener. Kyle Osterberg hatte unhaltbar abgefälscht. Aber die Eislöwen hatten die passende Antwort parat. In der 33. Minute kamen sie durch David Rundqvist zum Ausgleich, der von Adam Kiedewicz schön in Szene gesetzt wurde.
Der Start in den Schlussabschnitt hätte aus Dresdner Sicht nicht besser sein können. Nur neun Sekunden waren gespielt, da traf Vladislav Filin zur 2:1-Führung. Die Regensburger spielten aus der eigenen Zone einen Fehlpass, den Filin aufnahm und sich mit dem Treffer bedankte. In der 48. Minute hätte Yannick Drews erhöhen können. Devin Williams im Regensburger Kasten verhinderte das mit einer Glanztat. In der 55. Minute hatte Jussi Petersen per Alleingang die Chance auf das 3:1, vergab aber ebenfalls. Drei Minuten später retteten Schwendener und der Pfosten die knappe Führung. Der Treffer von Filin ins leere Tor zum 3:1 (59.) zählte dann nicht, weil ein Dresdner Mitspieler in Abseitsposition war. Es blieb beim knappen aber verdienten 2:1-Erfolg.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Das erste Drittel haben wir nicht gut gespielt, waren zu passiv, schlecht auf den Schlittschuhen, aber haben auch wenig zugelassen. Das zweite und dritte Drittel haben wir gut gespielt. Dann ist es wie so häufig, es bleibt eng, weil wir unsere vielen Chancen nicht nutzen. Aber die Jungs machen defensiv auch einen richtig guten Job. Ein sehr wichtiger Sieg für uns, gerade weil wir jetzt noch vier Auswärtsspiele vor der Brust haben.“
Weiter geht es am Dienstagabend um 20:00 Uhr mit dem Sachsenderby in Crimmitschau.