Auswärtssieg in Kaufbeuren

Auswärtssieg in Kaufbeuren

Die Dresdner Eislöwen haben den sechsten Sieg in Folge in der DEL2 gefeiert. Im Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren setzten sich die Blau-Weißen mit 4:3 durch. Kapitän Jordan Knackstedt traf 0,7 Sekunden vor Spielende zum Sieg.

Die Eislöwen erwischten einen perfekten Start ins Spiel. Direkt mit dem ersten Torschuss gingen die Dresdner in Führung. Tomas Andres legte in der zweiten Minute quer auf Adam Kiedewicz, der Daniel Fießinger zur frühen Führung überwinden konnte. Das Team von Trainer Petteri Kilpivaara blieb am Drücker. Simon Karlsson scheiterte mit seinem Gewaltschuss an der Querlatte. Kaufbeuren kam auch zu Chancen, die Janick Schwendener aber zu entschärfen wusste.

Im zweiten Drittel erspielten sich die Hausherren ein Übergewicht, die Eislöwen waren vermehrt in der Defensive gefordert. Durch Vladislav Filin hatten die Dresdner die Chance auf 2:0 zu erhöhen. Der Rückkehrer klaute den Puck und setzte zum Alleingang an. Fießinger verhinderte den Treffer des Dresdners. Fast im Gegenzug kam Kaufbeuren zum Ausgleich. Die Eislöwen schenkten den Puck hinter dem eigenen Tor her. Der ESVK nutzte das durch John Lammers zum 1:1-Ausgleich (33.). Richtig bitter wurde es kurz darauf. Fabian Koziol zog von der blauen Linie ab. Der Puck wäre am Tor vorbeigeflogen, aber Lammers hielt geschickt den Schläger rein und fälschte gekonnt, aber unhaltbar für Schwendener ab (36.).

Die Comeback-Qualitäten der Eislöwen waren erneut gefordert und die Dresdner versuchten direkt Druck zu machen. Viel passierte in den ersten zehn Minuten aber nicht. Als Markus Schweiger nach exakt 50 Minuten auf die Strafbank musste, schlugen die Eislöwen im Powerplay zu. Niklas Postel konnte zum 2:2 ausgleichen. (51.). Die Freude hielt aber nicht lange an, denn Kaufbeuren antwortete mit der erneuten Führung. Nach starker Vorlage von Dieter Ordendorz konnte Johannes Krauß den ESVK 59 Sekunden nach dem Ausgleich wieder in Führung bringen (52.). Die Eislöwen gaben aber nicht auf und überstanden auch noch ein spätes Unterzahlspiel. Drei Minuten vor Schluss belohnten sie sich mit dem Treffer durch Tomas Andres zum 3:3. Als sich alles auf Verlängerung einstellte, kassierte Tyler Spurgeon 25 Sekunden vor Schluss eine Strafe. Die nutzten die Eislöwen durch Kapitän Jordan Knackstedt, der 0,7 Sekunden vor Spielende den Siegtreffer besorgte.

Petteri Kilpivaara, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war das typische enge Spiel gegen Kaufbeuren. Wir haben gut angefangen und das 1:0 geschossen, dann hat aber anderthalb Drittel fast nur Kaufbeuren gespielt. Sie haben einfach gespielt und die Tore geschossen, wir haben es zu kompliziert gemacht. Aber es ist eng geblieben. Im letzten Drittel war emotional alles dabei. Wir schießen das 2:2, bekommen aber direkt das 2:3. Hut ab an die Jungs, dass wir uns wieder zurückgekämpft haben und dann ist die Erleichterung natürlich groß, in der letzten Sekunde noch das Siegtor zu erzielen. Das sind drei sehr wichtige Punkte für uns.“

Weiter geht es für die Eislöwen am Sonntag um 16:00 Uhr zum Konsum Familienspieltag gegen die Eisbären Regensburg.

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