Sieg im letzten Test
Die Dresdner Eislöwen haben zum Abschluss der Saisonvorbereitung einen Sieg eingefahren. Vor 1.282 Zuschauern setzten sich die Blau-Weißen am Sonntagabend mit 4:2 gegen die Bayreuth Tigers durch.
Aufgrund eines Staus und der verspäteten Anreise der Gäste begann die Partie mit mehr als einstündiger Verspätung. Das tat dem Tatendrang der Eislöwen aber keinen Abbruch. Das Team von Trainer Corey Neilson startete erneut mit gutem Tempo und Forechecking in die Partie, bekam in der ersten Minute direkt das erste Powerplay zugesprochen. Nutzen konnten es die Dresdner aber nicht. Bei fünf gegen Fünf machten es die Eislöwen besser. Adam Kiedewicz stand goldrichtig im Slot und drückte den Puck zur Führung über die Linie (5.). In der elften Minute hätte Tom Knobloch per Alleingang erhöhen können, scheiterte aber an Joshua Appler im Tigers-Tor. Auch David Rundqvist hätte per Solo in der 16. Minute erhöhen können, brachte den Puck nach schöner Körpertäuschung aber ebenfalls nicht im Tor unter.
Im zweiten Drittel konnten die Dresdner aber das schnelle 2:0 erzielen. Simon Karlsson zog aus spitzem Winkel ab. Der Puck prallte vor das Tor, wo Matej Mrazek lauerte und verwandelte (22.). Die Eislöwen machten weiter Druck und belohnten sich in Überzahl durch Tomas Andres. Der Angreifer zog aus halblinker Position per Handgelenkschuss ab und ließ Appler keine Chance – 3:0 (25.). Kurz darauf folgte eine Schrecksekunde, als Arne Uplegger bei hohem Tempo in die Polsterung des Plexiglases an der Eislöwenbank gecheckt wurde. Der Abwehrspieler konnte aber selbst aufstehen und nach kurzer Behandlung weiterspielen. In der Zwischenzeit konnte Bayreuth aber verkürzen. Garret Pruden saß auf der Strafbank. Die Überzahl nutzten die Gäste durch Jayden Schubert zum 1:3 (27.). Die Eislöwen übernahmen das Kommando daraufhin wieder, aber Danie Bindels am Pfosten (31.), Marco Baßler (34.) und Rundqvist (36.) scheiterten im Abschluss.
Im Schlussdrittel kontrollierten die Dresdner die Partie, Bayreuth fiel nicht mehr viel ein. So dauerte es bis zur 52. Minute bis zur nächsten Großchance, die Mrazek zum 4:1 vollendete. Der Stürmer wurde von Yannick Drews wunderbar freigespielt und vollendete. Seinen dritten Treffer am Abend vergab Mrazek per Alleingang (56.). Im Gegenzug traf Stach zum Endstand von 4:2 für die Eislöwen.
Vincent Hessler, Dresdner Eislöwen: „Es tut gut, dass wir unser letztes Testspiel gewonnen haben, aber wir hatten auch in den vergangenen Spielen die Chance schon zu gewinnen. Unser System geht so langsam in Fleisch und Blut über und ich denke man kann sehen, dass wir uns kontinuierlich gesteigert haben. Es war viel Input und sehr viel Neues in allen Situationen. Aber die Automatismen kommen und jetzt freuen wir uns auf den Saisonstart am Freitag gegen Rosenheim. Da werden die Karten neu gemischt und ab jetzt zählt es. In der Hauptrunde müssen die Siege her.“