Ein Punkt in Bad Nauheim

Ein Punkt in Bad Nauheim

Im ersten Auswärtsspiel der neuen DEL2-Saison haben die Dresdner Eislöwen am Sonntagabend gepunktet. Beim EC Bad Nauheim mussten sich die Blau-Weißen nach Verlängerung mit 3:4 geschlagen geben, nehmen aber einen Zähler mit.

Die Eislöwen mussten erneut ohne Stammkeeper Janick Schwendener auskommen, der wie schon am Freitag beim Heimsieg gegen Rosenheim hervorragend von Pascal Seidel vertreten wurde.

Die 2.400 Zuschauer in Bad Nauheim sahen ein flottes Spiel von Beginn an, in welchem die Eislöwen mit zunehmender Zeit die Kontrolle an sich rissen. Der Lohn war die 1:0-Führung durch Tom Knobloch in der neunten Minute. Die Führung hätte nach 20 Minuten noch höher ausfallen können.

Im zweiten Drittel konnte Adam Kiedewicz das schnelle 2:0 erzielen. Nur 14 Sekunden waren gespielt, da netzte der Dresdner Stürmer. Die Eislöwen bleiben das spielbestimmende Team und so war es eine gekonnte Einzelaktion von Tim Coffman, der in der 29. Minute verkürzte. Wirklich Auftrieb gab der Anschlusstreffer den Hessen nicht. Im Gegenteil – Lukas Koziol stellte den Zweitoreabstand wieder her, stellte in der 32. Minute auf 3:1. Wieder verpasste das Neilson-Team diese Führung noch weiter auszubauen und so kam Bad Nauheim bei angezeigter Strafe 28 Sekunden vor Drittelende zum erneuten Anschlusstreffer durch Christopher Fischer.

Im Schlussabschnitt machten die Hessen enorm Druck und schafften es immer wieder die Eislöwen in der eigenen Zone zu einzukesseln. Die Schussstatistik im Schlussabschnitt von 21:4 für Bad Nauheim zeigt, wie sehr die Bad Nauheimer das Tor von Pascal Seidel unter Beschuss nahmen. Der Abwehrverbund der Dresdner hielt aber lange, bis in die Schlussminute sogar. Aber Bad Nauheim belohnte sich für den Aufwand und kam durch Taylor Vause 15 Sekunden vor Spielende zum 3:3-Ausgleich.

In der Verlängerung hatten beide Teams ihre Chancen, nutzen konnte aber nur Bad Nauheim eine der Gelegenheiten. Vause stand am Pfosten blank, wurde bedient und sorgte für den Siegtreffer der Hessen.

Corey Neilson, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war ein tolles Eishockeyspiel. Bad Nauheim hat eine sehr gute Mannschaft. Im ersten Drittel haben wir gut gespielt, hatten unsere Chancen und wurden im zweiten Drittel sogar noch besser. Wir haben in den ersten vierzig Minuten genügend Chancen herausgespielt, um die Partie zu gewinnen, sie aber nicht genutzt. Im letzten Drittel haben wir keine Bullys gewonnen und hatten dadurch Probleme den Puck zu bekommen. Auch das Forechecking fehlte. Wir haben bis zum Ende hart verteidigt und sind natürlich enttäuscht, dass wir die drei Punkte nicht mitnehmen. Aber wir haben eine junge Mannschaft, die daraus ihre Schlüsse zieht und lernen wird.“

Weiter geht es für die Eislöwen am kommenden Freitag 19:30 Uhr gegen Kaufbeuren.

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