Klare Pleite in Bietigheim

Klare Pleite in Bietigheim

Die Dresdner Eislöwen haben auch das dritte Duell mit den Bietigheim Steelers in dieser Saison verloren. Beim Tabellenschlusslicht setzte es eine 2:5-Pleite und damit einen weiteren Rückschlag im Tabellenkeller der DEL2.

Die Eislöwen starteten druckvoll in die Partie. Tom Knobloch hatte direkt in den ersten beiden Minuten die Führung auf der Kelle, scheiterte aber beide Male an Olafr Schmidt im Bietigheimer Tor. Besser machte es David Rundqvist in der fünften Minute, der eine Vorlage von Tomas Andres zur verdienten frühen Führung nutzte. Die Dresdner verpassten aber nachzulegen, ließen einige Großchancen ungenutzt. Zu einfach sind die Eislöwen dann von ihrer Spielidee abgekommen. Jackson Cressey glich in der 10. Minute freistehend aus und Lewis Zerter-Gossage nutzte die nächsten Aussetzer in der Dresdner Hintermannschaft zum 2:1 für die Steelers (13.).

Im zweiten Drittel spielten fast ausschließlich die Steelers. Die Eislöwen gerieten unter Dauerdruck und so kam was kommen musste. Bietigheim erhöhte durch Alexander Preibisch, der einen Schuss abfälschte, auf 3:1 (25.). Die Steelers blieben auf dem Gaspedal und legten durch Pascal Zerressen mit dem vierten Treffer nach (33.). Andres versuchte den Schuss zu blocken, machte es Schwendener dadurch aber noch schwerer beim Versuch die Scheibe abzufangen. Ein Faustkampf zwischen Matthias Pischoff und dem Bietigheimer Dietmann kurz darauf sollte auch nicht mehr die Initialzündung für die Eislöwen bedeuten. Mittlerweile hatte Pascal Seidel zudem Janick Schwendener im Tor ersetzt. Nachdem der 20-Jährige in Unterzahl noch mehrmals parieren konnte, musste Seidel in der 37. Minute aber das 1:5 aus Dresdner Sicht durch Spencer Berry hinnehmen.

Im Schlussabschnitt blieb das letzte Aufbäumen der Eislöwen aus. Zudem fehlte im Schlussabschnitt Dani Bindels aufgrund einer Verletzung. Bietigheim verwaltete die deutliche Führung souverän, musste in der 58. Minute nur noch den Treffer zum 2:5 durch Johan Porsberger hinnehmen, der aber nur noch Ergebniskosmetik war.

Petteri Kilpivaara, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war ein verdienter Sieg für Bietigheim. Wir sind in das Spiel reingegangen, als wäre es das wichtigste Spiel der Saison und in den ersten fünf Minuten haben wir auch sehr gut gespielt. Wir gehen auch in Führung, aber danach lief nichts mehr bei uns zusammen. Es ist schwer in Worte zu fassen, wir haben unseren Faden komplett verloren. Bietigheim hat viel mehr Leidenschaft gezeigt und viel mehr investiert, um dieses Spiel zu gewinnen. Deswegen ist dieser klare Sieg auch hochverdient.“

Für die Eislöwen geht es am Sonntag bereits 16:00 Uhr mit dem Heimspiel gegen Tabellenführer Kassel weiter.

Zum Spieler des Abends, präsentiert vom Pflegedienst Nicole Tobias wurde Pascal Seidel gewählt.

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