Arbeitssieg gegen Weiden
Die Dresdner Eislöwen haben ihr Heimspiel zum Familienspieltag gegen die Blue Devils Weiden gewonnen. Vor 2.820 Zuschauern setzten sich die Blau-Weißen mit 3:2 nach Penaltyschießen gegen den Aufsteiger durch.
Die Eislöwen mussten am Sonntag neben David Rundqvist, Travis Turnbull, Oliver Granz und Andrew Yogan auch noch auf Tariq Hammond und Simon Karlsson verletzungs- bzw. krankheitsbedingt verzichten. Tomas Sykora konnte dagegen wieder spielen und das 17-jährige Eigengewächs Felix Krüger gab sein DEL2-Debüt.
Die Eislöwen verschliefen den Start in die Partie komplett, kamen im ersten Drittel nur schwer in Gang. Die Folge war der 0:1-Rückstand in der fünften Minute. Aus den Birken rutschte der Puck beim Schuss von Luca Gläser unter der Fanghand ins Tor. Erst zum Ende des ersten Spielabschnitts kamen die Eislöwen dank eines Überzahlspiels besser in die Partie. In der 18. Minute war es Tomas Sykora, der zum 1:1 einnetzen konnte.
Im zweiten Drittel spielten die Dresdner aggressiver, setzten Weiden immer mehr unter Druck. In der 26. Minute brachte Youngster Felix Krüger den Puck in Richtung Tor. Ohne abgefälscht zu werden, landete der Puck im Tor zum ersten Profitor des Dresdner Eigengewächses. Die Eislöwen verpassten aber nachzulegen und so nutzte Weiden kurz vor Drittelende eine der wenigen Chancen durch Daniel Bruch zum 2:2 (40.).
Im Schlussabschnitt hatten beide Mannschaften noch ihre Chancen, der entscheidende Treffer sollte aber in der regulären Spielzeit nicht mehr fallen. In der Verlängerung hatte Weiden zunächst die Oberhand, konnte aus den Birken aber nicht überwinden. Auch auf der Gegenseite gelang den Eislöwen der Siegtreffer nicht. Im Penaltyschießen konnten schließlich Drew LeBlanc und Tomas Sykora für die Eislöwen treffen, währen aus den Birken seinen Kasten sauber hielt.
Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Weiden hat mit viel Selbstvertrauen gespielt. Unser erstes Drittel wirkte, als ob wir wie im Treibsand gelaufen sind. Wir sind überhaupt nicht in Schwung gekommen. Wir waren unsicher und haben schlecht gespielt. Das 1:1 war super wichtig für uns. Im zweiten Drittel sind wir deutlich besser im Spiel, das 2:2 war ärgerlich. Das dritte Drittel war ausgeglichen. Ich möchte Felix Krüger hervorheben. Ein Dresdner Junge mit dem ersten Tor im ersten Spiel, der einen super Job gemacht hat, gerade auch nachdem wir nur noch fünf Verteidiger hatten. Ich bin sehr froh, dass wir das Spiel gewonnen haben und sehr zufrieden mit den zwei Punkten. Wir werden weiter hart arbeiten.“
Zum Spieler des Tages, präsentiert von iseg Spezialelektronik, wurde Eigengewächs Felix Krüger gewählt.
Weiter geht’s für die Eislöwen am Mittwochabend mit dem Auswärtsspiel in Freiburg.