Vorschau: Finale Spiel 1 steigt in Ravensburg

Vorschau: Finale Spiel 1 steigt in Ravensburg

Bereits am Samstag zum dritten Finalspiel der U17 hing sie in der JOYNEXT Arena und darf nach dem Finaleinzug der „großen“ Eislöwen auch noch etwas länger bleiben: die Deutschlandfahne. Was in der besten Eishockeyliga der Welt, der NHL, schon bei Spielen der regulären Saison Gang und Gäbe ist, ist in den deutschen Ligen lediglich den Finalpartien vorbehalten. Die Nationalhymne gibt es nur zu hören, wenn es um den Titel geht – und um diesen kämpfen unsere Blau-Weißen ab Donnerstag.

Auf dem Weg zur DEL2-Meisterschaft bekommen es die Eislöwen nun mit den Ravensburg Towerstars zu tun, ihres Zeichens Meister im Jahr 2023 und wie damals nicht für den Aufstieg ins Eishockey Oberhaus berechtigt. Unsere Jungs hingegen treten als absoluter Finalneuling an, werden ihre erste Serie um den Pokal in der DEL2 bestreiten – damit ist diese Saison schon jetzt eine historische für den Club.

So richtig zu greifen ist es auch erst jetzt, was durch den 4:0-Erfolg am Freitagabend im sechsten Spiel des Halbfinals gegen die Kassel Huskies realisiert wurde. „Finale klingt auf jeden Fall deutlich besser, als Playdowns,“ sagt Sportdirektor Matthias Roos und macht damit nochmal deutlich, dass die Finalteilnahme zum einen nicht selbstverständlich ist und zum anderen auch etwas, von dem man in der letzten Spielzeit nur träumen konnte.

„Ein Finale spielen zu dürfen ist ein Traum für jeden Spieler, jetzt wollen wir diese Serie auch vollständig genießen,“ unterstreicht auch Niklas Sundblad und stellt so noch einmal das Privileg dar, das den Eislöwen in den kommenden knapp zweieinhalb Wochen zuteilwerden wird. „Seit Saisonbeginn war das Finale und auch der Titel unser Ziel. Es liegt noch einiges an Arbeit vor uns, aber die Mannschaft ist bereit, den letzten Schritt auch noch zu gehen,“ blickt Kapitän Travis Turnbull zuversichtlich voraus.

 

„Es ist schon ein Stück weit etwas Besonderes, ab jetzt jeden zweiten Tag zu spielen. Dennoch sind wir das gewöhnt, es ist für uns keine große Umstellung. Wir freuen uns jetzt einfach, dass es los geht!“ ergänzt Turnbull. „Die Belastung ist natürlich etwas höher, aber das ist für beide Mannschaften gleich. Natürlich haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir die Reisestrapazen so gering wie möglich halten,“ gibt Matthias Roos Auskunft über die An- und Abreise zu den Spielen. „Der große Unterschied zu Kassel im Halbfinale ist die Extraklasse der ersten Ravensburger Formation – darauf sind wir aber vorbereitet. Wir wissen dennoch, dass mit den Towerstars auch eine andere Art des Eishockeys auf unsere Mannschaft zukommen wird,“ blickt Sundblad auf die Herausforderung in der Finalserie.

 

Beginn der Best-of-seven-Serie ist am morgigen Donnerstag in Ravensburg. Die Begegnung beginnt um 20:00 Uhr in der Puzzlestadt. Alle Eislöwen-Fans, die den Weg nach Schwaben vor dem Osterwochenende nicht auf sich nehmen werden, haben die Möglichkeit, die Partie beim Public Viewing in der JOYNEXT Arena zu verfolgen. Die Arenatüren öffnen um 19:30 Uhr, der Eintritt ist kostenlos, Speisen und Getränke können vor Ort erworben werden.

Das erste Heimspiel für unsere Eislöwen steigt dann am Ostersamstag bereits um 16:00 Uhr auf heimischen Eis – die Partie ist ausverkauft, mögliche Rückläufertickets gibt es am Spieltag selbst an der Tageskasse.

 

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