Bittere Niederlage in Frankfurt
Das letzte Spiel im Jahr 2025 bestritten die Dresdner Eislöwen bei den Löwen Frankfurt. Dabei fehlte weiterhin verletzungsbedingt
Oliver Granz. Andrew Yogan, Tomas Sykora, Simon Karlsson, Felix Krüger und Connor Korte standen nicht im Line-up. Im Tor stand von Beginn an Janick Schwendener. Die erste Chance in der Partie gehörte den Gastgebern, konnten diese aber nicht nutzen. In der vierten Minute gab es dann die erste Möglichkeit für Dresden, aber der Puck ging ans Torgehäuse. Wenig später folgte die erste Strafe und Frankfurts Ryan McKiernan pausierte nach einer Behinderung, aber ein Tor fiel nicht. Danach hatten die Löwen gute Torgelegenheiten, aber Schwendener war zur Stelle. Als die zwölfte Minute lief, erhielt Eislöwe Bruno Riedl eine Strafe wegen Stockchecks. Die Hessen nutzten das Powerplay durch den Treffer von Ty Glover (13.). Nach einem Haken musste Dresdens Rourke Chartier in die Kühlbox. Dieses Unterzahlspiel überstanden die Blau-Weißen ohne Gegentreffer. Kurz vor Drittelende hatten die Gäste noch den Ausgleich auf der Kelle, aber es ging mit der knappen Führung für die Mainstädter in die erste Pause.
Im Mittelabschnitt kassierte Löwe Daniel Wirt eine Strafe aufgrund eines hohen Stocks. Die Eislöwen konnten aus dem Powerplay kein Kapital schlagen. Kurz darauf musste Sebastian Gorcik pausieren, da zu viele Spieler auf dem Eis waren. Die Hessen nutzten erneut das Powerplay und Carter Rowny netzte den Puck ein. Löwe Linus Fröberg musste danach wegen Haltens auf der Strafbank Platz nehmen, aber auch dieses Überzahlspiel war nicht erfolgreich. Auf der Gegenseite traf Michael Joyaux zum 3:0-Pausenstand.
Im Schlussdrittel hatte C. J. Suess die Chance für die Sachsen zu verkürzen, aber Löwen-Goalie Mirko Pantkowski verhinderte dies. Kurz darauf kassierte Frankfurts Dennis Lobach eine Strafe wegen Beinstellens, aber auch dieses Unterzahlspiel verteidigten die Gastgeber sehr gut. Die Eislöwen versuchten weiterhin ein Tor zu erzielen. Dabei kamen die Hausherren zu guten Konter-Chancen, aber Schwendener war stets zur Stelle. Die Dresdner versuchten noch einmal alles und nahmen auch Goalie Schwendener zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und eine Auszeit. Doch in der verbleibenden Spielzeit konnte kein Treffer erzielt werden. Somit unterlag Dresden den Frankfurtern mit 0:3.
Gerry Fleming, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war für uns ein Spiel der verpassten Chancen. Wir hatten unsere Möglichkeiten, haben aber das Tor verfehlt. Der Gegner hat viele Schüsse geblockt, und die Special Teams waren heute ausschlaggebend. Unser Powerplay und unser Penalty Killing haben nicht den Unterschied gemacht. Im dritten Drittel hatten wir noch einmal Druck ausgeübt, aber insgesamt haben wir zu viele Chancen liegen lassen.“
Foto: Jan Hübner / Patrick Scheiber/ City-Press


