
Ortega mit erstem DEL-Tor bei Auftaktniederlage gegen Berlin
Die Dresdner Eislöwen waren beim PENNY DEL Debüt gegen keinen Geringeren als den amtierenden Meister, den Eisbären Berlin, gefordert.
Am Ende sicherten sich die Gastgeber einen 6:2-Erfolg. In die Eislöwen-Geschichtsbücher hat sich Austin Ortega mit dem ersten Dresdner Treffer in der PENNY DEL eingeschrieben.
Die Hausherren agierten druckvoll und in der vierten Minute nutzte Ty Ronning einen Abpraller von der Bande zur Berliner Führung. Wenig später hatten die Eislöwen die Möglichkeit zum Ausgleich, aber es blieb bei dem 1:0 für Berlin. Austin Ortega hatte dann in der 14. Minute das 1:1 auf den Schläger und kurz darauf Lance Bouma, aber der Puck gelang nicht ins Tor von Jake Hildebrand. In Minute 16 gab es die erste Strafe in der Partie und Eisbär Jonas Müller musste wegen Stockschlags pausieren – ein Treffer in Überzahl fiel nicht und mit der knappen Berliner Führung ging es in die erste Pause.
Im Mitteldrittel netzte Korbinian Geibel für die Hauptstädter den Puck ein. Nur wenige Minuten später hatten die Sachsen durch Drew LeBlanc den ersten Treffer vor Augen, aber die Scheibe traf nur den Pfosten, was mittels Videobeweis bestätigt wurde. Beide Mannschaften schenkten sich in Folge weiterhin nichts. In der 33. Minute war es dann soweit und die Dresdner bejubelten ihren ersten Treffer in der PENNY DEL. Es war Ortega, der zum Anschluss traf. Kurz darauf baute aber Andreas Eder (34.) die Eisbären-Führung wieder aus. Als in der 37. Minute Berlins Müller wegen Beinstellens auf die Strafbank musste, konnten die Dresdner daraus kein Kapital schlagen. So ging es mit einer 3:1-Führung für die Hausherren in die zweite Pause.
Keine zwei Minuten waren im Schlussabschnitt absolviert, da erhöhte Marcel Noebels für die Gastgeber. Danach kassierten die Eisbären binnen weniger Sekunden zwei Strafzeiten – Matej Leden aufgrund von zu vielen Spielern auf dem Eis und Noebels nach einer Spielverzögerung. Die Eislöwen kamen zu ihren Chancen und ließen die Scheibe gut laufen, aber ein Tor fiel nicht. Kurz darauf überstanden dann auch die Sachsen ein Unterzahlspiel gekonnt, als Sebastian Gorcik nach einer Behinderung in die Kühlbox musste. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, bis Liam Kirk (51.) für Berlin erhöhte. Trevor Parkes kassierte eine Stockschlag-Strafe, aber die Eisbären konnten das Überzahlspiel nicht nutzen. Wenig später verkürzte Parkes (59.) für die Eislöwen. Berlins Blaine Byron machte in der 60. Minute den 6:2-Erfolg perfekt.
Cheftrainer Niklas Sundblad: „Wir wussten, dass Berlin nach den beiden CHL-Niederlagen mit entsprechendem Willen in die Partie geht. Es war zunächst ausgeglichen, aber sie machten ihre Tore. Wir kamen dann heran, hätten auch noch ein Tor erzielen können, aber Berlin hat seine starken Offensivqualitäten gezeigt. Nun liegt der Fokus auf Sonntag.“