Niederlage in Frankfurt

Niederlage in Frankfurt

Eislöwen unterliegen Frankfurt trotz kämpferischer Leistung

Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Löwen Frankfurt nach Penaltyschießen mit 5:6 (1:1; 2:2; 2:2; 0:1) verloren. Nicht mit in die Mainmetropole reisten Goalie Florian Proske (Oberkörperverletzung) und Stürmer Jordan Knackstedt, der aufgrund seiner dritten Disziplinarstrafe für das heutige Spiel gesperrt war.

Beide Teams kamen schwungvoll aus der Kabine und machten viel Druck. Mario Lamoureux (11.) brachte die Dresdner Eislöwen nach Vorarbeit von Toni Ritter und Dale Mitchell in Führung. Knapp zwei Minuten vor der Drittelpause musste Verteidiger Arne Uplegger frühzeitig in die Kabine, denn die Hauptschiedsrichter schickten ihn mit einer großen plus Spieldauerdisziplinarstrafe für einen Check gegen den Kopf oder Nacken vom Eis. Kurz darauf nutzte Stephen MacAulay (19.) die Powerplaysituation und markierte den Ausgleich für die Frankfurter.

Im Mitteldrittel fiel in Minute 24 durch ein Eigentor der Sachsen, offiziell Roope Ranta angerechnet, der erste Führungstreffer für den Gastgeber in dieser Partie. Doch Petr Pohl war für die Blau-Weißen erfolgreich (28.). Eislöwe Joe-Richardt Kiss wurde nach einem Beistellen in die Kühlbox verwiesen. Per Shorthander brachte Nick Huard (32.) nach Zuspiel von Ritter die Dresdner wieder in Front. Aber erneut war es MacAulay (33.), welcher im Powerplay den Ausgleich erzielte.

Bis zur letzten Minute blieb es eine hart umkämpfte Partie. Die Sachsen gingen nach einem Treffer von Ritter wieder in Führung (43.). Frankfurts Ranta nutzte eine Powerplaysituation zum Ausgleich (47.) und in der 52. Spielminute konnte auch Manuel Strodel den Puck im Kasten der Dresdner unterbringen. Die Blau-Weißen machten weiterhin viel Druck auf das gegnerische Tor und konnten sich 27 Sekunden vor Spielende durch ein Powerplaytor von Pohl in die Verlängerung retten.

Schlussendlich fiel die Entscheidung im Penaltyschießen durch den entscheidenden Treffer vom Frankfurter Ranta.

Matti Tiilikainen, Cheftrainer Löwen Frankfurt: „Es war ein verrücktes Spiel. Das Beste war heute das Penalty-Killing. In Überzahl haben wir drei Tore erzielt. Blicken wir auf die Saison zurück, war es das 26. Heimspiel und dabei der 22. Sieg. Ein großes Lob an die Fans, die nicht nur heute sondern die gesamte Saison die Mannschaft getragen haben. Das Spiel heute hätte so oder so ausgehen können. Beide Teams waren offensiv sehr stark und hatten ihre Möglichkeiten. Wir hätten gerne die drei Punkte mitgenommen und den Hauptrundensieg klar gemacht.“

Rico Rossi, Eislöwen-Cheftrainer: „Gratulation zum Sieg an Frankfurt. Es war ein hart umkämpftes Spiel. Dabei war für beiden Teams viel drin, aber es war auch zu hektisch. Letztendlich haben wir Moral gezeigt und am Ende den Ausgleich erzielt. Dies ist ein wichtiger Punkt für uns. Fakt ist: Wir brauchen noch einen Sieg, um in die Playoffs zu kommen und das machen wir zu Hause.“

Das letzte Heimspiel der Hauptrunde bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 01. März um 18.30 Uhr. Zu Gast in der EnergieVerbund Arena sind die Tölzer Löwen.

Foto: Puckpix by Steph

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