Eislöwen unterliegen Spitzenreiter Kassel

Eislöwen unterliegen Spitzenreiter Kassel

Die Dresdner Eislöwen haben einen zweiten Sieg am Wochenende verpasst. Beim unangefochtenen Tabellenführer der DEL2, den Kassel Huskies, musste sich die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann mit 2:4 geschlagen geben. Roope Ranta und Evan Trupp trafen für die Eislöwen. Im Tor begann Riku Helenius.

Zu Beginn des Spiels waren die Dresdner direkt in der Defensive gefordert. Kassel begann im Stil eines Spitzenreiters und baute Druck auf. Dem hielten die Eislöwen zunächst Stand, verpassten daraufhin aber aus ihren zwei Überzahlsituationen Kapital zu schlagen. Wie es gehen kann, zeigten die Huskies. Lukas Laub (12. Minute) und Ryan Olsen (19.) brachten die Gastgeber im ersten Drittel mit zwei Powerplay-Treffern in Führung.

Im zweiten Drittel spielten beide Teams auf Augenhöhe, beide Torhüter konnten sich mit guten Paraden auszeichnen. Wie aus dem Nichts fiel das 0:3 aus Dresdner Sicht. Derek Dinger beförderte den Puck von der blauen Linie in Richtung Tor, wo die Scheibe den Weg vorbei an Helenius fand. Dem Eislöwen-Keeper wurde die Sicht genommen (30.). Unglücklich agierte Helenius in der 43. Minute, als er hinter dem eigenen Tor einen Fehlpass spielte. Kassel nahm das Geschenk an und Valentin erzielte den vierten Treffer für die Hessen. Nick Jordan Vieregge ersetzte daraufhin Helenius.

Im Schlussabschnitt verwaltete Kassel den deutlichen Vorsprung und wurde dafür beinahe noch bestraft. In Überzahl konnte Roope Ranta (52.) das 1:4 erzielen und Evan Trupp legte nur neun Sekunden später mit dem 2:4 nach. Die Eislöwen drängten weiter, aber Kassel verteidigte die Führung bis zur Schlusssirene.

Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Kassel ist die beste Mannschaft der Liga. Wenn du gegen sie etwas reißen willst, dann muss die Bereitschaft da sein. Die hat uns im ersten Drittel gefehlt. Zu Beginn des 2. Drittels hatten wir ein paar gute Chancen, schießen aber zu wenig auf das Tor. Wenn du nach zwei Dritteln 0:4 zurück bist, wird es natürlich schwer. Die letzten zehn zwölf Minuten im Spiel hatten wir unseren Flow gefunden. Ich hätte mir das für das ganze Spiel gewünscht. Wir müssen daraus lernen und es am Dienstag besser machen.“

Am Dienstagabend empfangen die Dresdner Eislöwen die Bayreuth Tigers.

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