Knappe Niederlage in Ravensburg

Knappe Niederlage in Ravensburg

Die Dresdner Eislöwen müssen weiter auf den ersten Auswärtssieg in der DEL2 warten. In Ravensburg waren die Blau-Weißen am Freitagabend nah dran, mussten sich am Ende aber mit 1:2 nach Verlängerung geschlagen geben. Janick Schwendener begann im Dresdner Tor und zeigte erneut eine starke Vorstellung.

Das erste kleine Achtungszeichen konnten die Eislöwen setzen. Tomas Andres gab nach wenigen Sekunden den ersten Schuss ab, traf aber nur Kapitän Jordan Knackstedt. Kurz darauf folgte das erste Überzahlspiel. Mit einem Mann mehr haben sich die Blau-Weißen aber erneut schwer getan. Die Ravensburger konnten in ihrer ersten Überzahl dagegen mehr Druck aufbauen, schnürten die vier Eislöwen die kompletten zwei Minuten im eigenen Drittel ein. Gerade als Andres wieder von der Bank kam, trafen die Towerstars doch noch. Charlie Sarault konnte Schwendener aus zentraler Position überwinden. Es folgten Strafen, die den Spielfluss störten. Mit dem knappen Rückstand ging es in die erste Pause.

Im zweiten Drittel spielten zunächst überwiegend die Gastgeber. Die Eislöwen waren viel in der Verteidigung gefordert, blockten aber alles ab, was in Richtung Schwendener kam. Mit einem der wenigen Entlastungsangriffe kam das Team von Trainer Andreas Brockmann zum Ausgleich. In der 33. Minute versuchte es Arturs Kruminsch von der rechten Seite. Jonas Langmann parierte, aber Kruminsch setzte selbst nach und drückt den Puck zum Ausgleich über die Linie. Beide Teams öffneten daraufhin das Visier und erspielten sich Torchancen, die beide Torhüter mit starken Paraden abwehrten.

Das dritte Drittel begann mit einem Videobeweis. Sam Herr erwischte Simon Karlsson unglücklich. Die Schiedsrichter sahen auf dem Video aber kein Vergehen und so gab es auch keine Strafe. Zehn Minuten vor Schluss bekamen die Eislöwen die Chance auf die Führung in doppelter Überzahl, konnten diese aber nicht verwerten. In den Schlussminuten suchten beide Teams die Entscheidung. Die Sieger blieben aber beide Torhüter.

In der Verlängerung mussten die Eislöwen eine Strafzeit überstehen und taten dies auch. Am Ende ist es eine unglückliche Aktion in der Defensive, die die Entscheidung bringt. Nicklas Mannes verspringt der Puck. Das nutz Sam Herr, der Schwendener im Nachsetzen überwindet.

Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war ein sehr enges Spiel. Mit der Spielweise meiner Mannschaft bin ich zufrieden, mit dem Ergebnis und der Chancenauswertung nicht. Es ist natürlich schwer mit nur einem Tor ein Spiel zu gewinnen. Wir hatten wieder unsere Chancen, aber am Ende ist es nur ein Punkt.“

Am Sonntag um 17:00 Uhr geht es mit dem Heimspiel gegen Bad Tölz weiter.

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