Eislöwen ringen Bad Nauheim nieder

Eislöwen ringen Bad Nauheim nieder

Die Dresdner Eislöwen haben zum ersten Mal die 100-Punkte-Marke in der DEL2 geknackt. Ohne elf Stammkräfte und ohne Cheftrainer Andreas Brockmann konnten sich die Blau-Weißen mit 3:2 gegen den EC Bad Nauheim durchsetzen und die Tabellenführung untermauern. Die 17 Spieler im Dresdner Line-up wiesen einen Altersschnitt von 22,8 Jahren auf.

Unter der Leitung von Co-Trainer Petteri Kilpivaara hätten die Eislöwen gar nicht besser in die Partie starten können. Elf Sekunden waren gespielt, da traf Johan Porsberger zur Führung. Die Dresdner blieben mit der Führung im Rücken am Drücker, spielten trotz der kurzen Bank weiter munter nach vorn, mit Verantwortung in der Rückwärtsbewegung. Bis kurz vor Ende des ersten Drittels hielt die Führung, ehe Taylor Vause zum Ausgleich traf. Janick Schwendener zeigte bis dahin einmal mehr eine überragende Leistung im Tor.

Im zweiten Drittel dauerte es wieder nicht lange, bis die 1.344 Fans jubeln konnten. In der 23. Minute konnte Adam Kiedewicz die Eislöwen wieder in Führung bringen. Allerding übernahmen die Gäste mehr und mehr das Kommando und kamen zu Großchancen. Eine dieser Gelegenheiten nutzte Tristan Keck zum 2:2 (31.). Die Eislöwen zeigten aber einmal mehr welche Mentalität in dieser Mannschaft steckt und gingen erneut in Führung. Adam Kiedewicz bezwang Felix Bick im Gäste-Tor ein zweites Mal zum 3:2 (38.).

Im dritten Drittel drückten die Gäste auf den Ausgleich, aber die Eislöwen warfen sich in jeden Pass und jeden Schuss. Dazu fing Schwendener, was zu fangen war. Offensiv konnten zudem immer wieder Nadelstiche gesetzt werden. Als Nauheims Sekesi fünf Minuten vor Schluss für einen Bandencheck eine Fünf-Minuten-Strafe kassierte, konnten die Eislöwen die Partie in Überzahl beenden. Der Ausgleich sollte nicht mehr fallen. Die Dresdner erkämpften sich leidenschaftlich drei Punkte.

Petteri Kilpivaara, Co-Trainer Dresdner Eislöwen: „Wir sind überglücklich über den Sieg heute. Bad Nauheim war sehr stark und hatte viele Chancen. Ohne Janick Schwendener hätten wir das Spiel nicht gewonnen. Aber auch die ganze Mannschaft hat super gekämpft und alles rausgehauen bis zum Schluss. Es war sicher nicht das schönste Spiel, aber die Jungs haben alles gegeben. Kompliment an die Mannschaft.“

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