Erneute Testspielniederlage gegen Kassel
Die Dresdner Eislöwen haben auch das zweite Vorbereitungsspiel gegen die Kassel Huskies verloren. Eine Woche nach dem 5:6 in Hessen mussten sich die Dresdner am Freitagabend in der JOYNEXT Arena mit 1:4 geschlagen geben. Nicklas Mannes erzielte vor 1.230 Zuschauern den einzigen Treffer der Eislöwen.
Die Eislöwen starten gut ins Spiel, erspielten sich ein Übergewicht und setzten Kassel gut unter Druck. Den ersten Fehler in der Defensive nutzten die Hessen aber eiskalt aus. Hans Detsch spielte den Puck aus dem Gewühl vor das Tor von Janick Schwendener, wo Jake Weidner lauerte. Der Kasseler Angreifer ließ dem Dresdner Keeper keine Chance (7. Minute). Zehn Minuten später musste Schwendener erneut hinter sich greifen. Das Schema war nahezu das Gleiche. Die Eislöwen schauten alle auf den Puck und verloren Stephan Tramm aus den Augen. Der Huskies-Verteidiger hatte keine Mühe auf 2:0 für die Schlittenhunde zu stellen.
Im zweiten Drittel starteten die Eislöwen mit einem Powerplay, was aber nicht zum Anschlusstreffer genutzt werden konnte. Es waren erneut die Huskies, die zuschlagen konnten. In der 27. Minute bekam Tomas Sykora den Puck, zog vor das Eislöwen-Tor und schloss von da erfolgreich ab. Schwendener war die Sicht genommen, der Keeper damit erneut machtlos.
Im Schlussabschnitt ging es aber nicht um Schadensbegrenzung, die Eislöwen wollten weiter nach vorn spielen und zum Treffer kommen. Als ein Powerplay gerade abgelaufenen war startete Nicklas Mannes durch. Der Verteidiger leitete einen Konter ein und kam nach Doppelpass mit Niklas Postel wieder an die Scheibe. Mit seinem Abschluss konnte Mannes Jake Kielly im Kasseler Tor überwinden. Die Dresdner liefen weiter an und drängten auf den Anschlusstreffer. Der sollte aber auch trotz sechstem Feldspieler nicht mehr fallen. Stattdessen kamen die Huskies noch zum vierten Tor. Sykora klaute David Suvanto die Scheibe und hatte keine Mühe den Puck im leeren Dresdner Tor unterzubringen.
Niklas Mannes, Torschütze Dresdner Eislöwen: „Wir haben hinten zu viel zugelassen, das müssen wir dringend abstellen. Vorn müssen wir mehr Tore schießen und unsere Powerplaychancen nutzen. Wir müssen die Scheibe sicher hinten raus spielen und nicht so viele Turnover zulassen.“
Weiter geht es für die Dresdner Eislöwen am Sonntag um 18:30 Uhr beim DEL-Aufsteiger Löwen Frankfurt mit der Generalprobe vor dem Saisonauftakt in der DEL2 am 16. September gegen Ravensburg.