Auswärtssieg in Krefeld
Die Dresdner Eislöwen bringen drei Punkte vom Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen mit. Mit 3:2 setzte sich das Team von Cheftrainer Andreas Brockmann am Freitagabend beim DEL-Absteiger durch.
Die Eislöwen starteten gut und druckvoll in die Partie, erarbeiteten sich die ein oder andere Gelegenheit. Die erste dicke Torchance hatten aber die Gastgeber. Nach einem Fehler in der Angriffszone war Zach Magwood auf und davon. Im Eins gegen Eins blieb Janick Schwendener aber der Sieger. Die Eislöwen hatten in der 14. Minute ihre erste große Chance, als Filin frei vor Krefeld-Keeper Matthias Bittner auftauchte, die Scheibe aber nicht im Tor unterbringen konnte. In der 15. Minute hatten die Dresdner den Torschrei schon auf den Lippen. Der Pfosten verhinderte nach einem Schuss von Jordan Knackstedt aber den Treffer. Besser machten es die Pinguine. Bei einem Zwei auf Eins Konter traf Alexander Weiß zur Krefelder Führung (17.).
Die Eislöwen dominierten die ersten zehn Minuten des zweiten Drittels, ließen Krefeld kaum aus der eigenen Zone kommen. Aber der Puck wollte weiter nicht über die Linie. In der 30. Minute bekamen die Gastgeber die Chance auf das 2:0, aber Magwood scheiterte erneut nach einem Alleingang. Mit etwas Glück, welches sich die Eislöwen aber erarbeitet hatten, fiel der 1:1-Ausgleich. David Suvanto zog in der 32. Minute ab. Bittner hatte die Scheibe, legte sie sich aber selbst ins Netz. Als Miller in der 38. Minute mit einer Matchstrafe vom Eis musste, konnte Niklas Postel mit einem Nachschuss in Überzahl den 2:1-Führungstreffer erzielen (39.).
Krefeld kam schwungvoller aus der zweiten Drittelpause und durch Marcel Müller zur Ausgleichschance (42.). Vier Minuten später musste Schwendener glänzend parieren gegen einen Versuch von Magwood, es blieb beim 2:1. Die Strafen auf beiden Seiten häuften sich, ohne dass eine Mannschaft Kapital schlagen konnte. Das änderte sich in der 52. Minute. Tomas Andres saß auf der Strafbank, nach starker Kombination konnte Leon Niederberger für die Pinguine zum 2:2 ausgleichen. Die Freude darüber hielt bei den Krefelder Fans aber nicht lange, denn in der 54. Minute gingen die Eislöwen wieder verdient in Führung. Philipp Kuhnekath nutzte einen Abpraller und vollendete zum 3:2 für die Dresdner. Krefeld rannte in den Schlussminuten an, die Eislöwen verteidigten mit allen Mann. Es blieb beim knappen Erfolg und drei verdienten Punkten für die Eislöwen.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, sind gut rausgekommen und haben fast keine Chancen zugelassen. Nach einem Fehler bekommen wir den Gegentreffer. Im zweiten Drittel kommen wir wieder gut raus. Klar das 1:1 war etwas glücklich, aber wir hatten auch gute Chancen und gehen dann 2:1 in Führung. Das 2:2 hat Krefeld sehr gut rausgespielt, aber wir sind sofort zurückgekommen und haben das 3:2 geschossen. Janick Schwendener hat sehr gut gehalten und ich denke wir haben verdient gewonnen.“