Keine Punkte gegen Freiburg

Keine Punkte gegen Freiburg

Die Dresdner Eislöwen sind am Freitagabend zum zweiten Mal in dieser Saison leer ausgegangen. Im Heimspiel gegen den EHC Freiburg mussten sich die Dresdner vor 2.244 Zuschauern mit 2:3 geschlagen geben. Sonntagabend geht es mit dem Auswärtsspiel in Selb weiter.

Die Eislöwen starteten gut und druckvoll in die Partie, wollten die vermeintlich müden Beine der Freiburger nach der langen Busfahrt nutzen. Aber die Gäste hielten gut dagegen. In Überzahl hatte Johan Porsberger die beste Chance. Sein Direktschuss landete an der Oberkante der Latte. Als die Strafe von Jesse Roach gerade abgelaufen war, startete Freiburg einen Gegenangriff. Am Ende war es Jesse Roach, der zur Gästeführung treffen konnte.

Im zweiten Drittel spielten die Dresdner erneut in Überzahl, verpassten aber den Ausgleich. Nach einem genialen Pass von Kapitän David Suvanto gelang das 1:1 aber doch. Niklas Postel stand am langen Pfosten blank, bekam den langen Querpass von Suvanto und netzte zum Ausgleich ein (27.). Vier Minuten später jubelten die Eislöwen erneut. Bei doppelter Überzahl schob Tomas Andres den Puck aus Nahdistanz über die Linie. Lange hielt die Freude aber nicht. Als Lukas Koziol auf der Strafbank saß, konnte erneut Jesse Roach treffen. Er fälschte einen scharfen Pass von Pokorny unhaltbar für Schwendener ab (34.). Dass es beim 2:2 nach 40 Minuten blieb, war aus Dresdner Sicht glücklich, denn Nick Master und Parker Bowles vergaben einen Zwei auf Null Konter.

Im Schlussabschnitt konnten die Eislöwen weiter nicht mehr den nötigen Druck aufbauen, blieben im Passspiel und Abschluss zu ungenau. So war es der Mann des Abends, der dem Spiel noch einmal seinen Stempel aufdrückte. Mit seinem dritten Treffer des Abends entschied Jesse Roach die Partie für den EHC Freiburg (55.).

Corey Neilson, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Ich bin enttäuscht. Unser Spiel lebt vom Forecheck, haben aber die Scheibe nicht tief genug gespielt und dadurch auch den Willen zum Forecheck vermissen lassen. Das erste Tor fällt nach einem unnötigen Puckverlust. Wir hatten sehr viel Puckbesitz und haben uns auch ordentlich bewegt, aber der finale Pass oder wirklich zwingende Abschluss kam nicht. Freiburg hat es stark gemacht, das haben sie beim dritten Tor gezeigt und sie hatten einen guten Torhüter. Bei uns hat es an zu vielen Stellen heute nicht gepasst. Wir erwarten mehr von uns, vor allem in der eigenen Zone. Da haben wir zwar nicht viel Zeit verbracht heute, aber es war trotzdem nicht gut genug. Diese Abstimmungsfehler waren ein bisschen ein Rückfall in die Vorbereitung. Es war am Ende nicht gut genug. Wir müssen das abhaken und zurück zu den Basics und es am Sonntag in Selb besser machen.“

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